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5 Tipps für Ihr Storytelling mit Snack-Content

5 Tipps für Storytelling mit Snack-Content

In diesem Beitrag stelle ich Ihnen 5 Tipps für Ihr Storytelling mit Snack-Content vor.

Storytelling

“Unser Gehirn ist ausgelegt für Geschichten”, sagt “Schweigen der Lämmer”-Produzent Edward Saxon und eröffnete damit die Session “Die Macht von Geschichten im digitalen Zeitalter” auf der Digial Konferenz SXSW in Austin, Texas.
Geschichten werden immer und überall erzählt. Und das schon seit Jahrhunderten. Ob Face-to-Face oder online über Facebook, Instagram, YouTube und Co.:
Gute Storys, egal ob mit Worten, Bildern oder Videos erzählt, bilden die Grundlage für erfolgreichen Content. Darüber sind sich alle Experten einig.
Welche Rolle spielt das Storytelling bei Snackable Content wie Kurzvideos, Memes, animierten Gifs oder Cinemagraphs? Wie kann man mitreißende Geschichten in sekundenkurzen visuellen Momenten erzählen? Welche Merkmale hat eine gute Story? Können mit dem Micro Visual Content überhaupt relevante Botschaften transportiert werden? Fragen über Fragen. Doch zurück zum Anfang.

Was zeichnet eine gute Story aus?

Im klassischen Sinne besteht eine Geschichte aus drei Teilen:
1. Anfang: Ausgangssituation
2. Hauptteil: Ereignis
3. Schluss: Konsequenz, Endsituation
Ein Ereignis allein ist noch keine Geschichte. Man braucht schon mehr, um den Zuschauer zu fesseln. Vielleicht einen Protagonisten, ein Problem oder ein außergewöhnliches Naturschauspiel.
Wer, wie, was, warum: Das sind die W-Fragen, die Geschichten beantworten sollen. Zu guter Letzt steht das Ende, die Auflösung aller Konflikte des Hauptteils.
Sicherlich bieten die vielfältigen Snack Content Formate nicht immer den Raum, diese Details einer Geschichte eins zu eins darzustellen.
Dennoch: Ziel des Snack-Content ist es, den Zuschauer mit auf eine Reise zu nehmen. Die Story, sei sie auch noch so kurz, soll verstanden werden. Der Betrachter soll sich wiederfinden, durch die Inhalte an Bekanntes anknüpfen oder überraschend etwas Neues erleben. Wer weiß, wie das Grundmuster einer klassischen Geschichte aussieht, wird die Merkmale auch bei der Produktion von Snackable Content berücksichtigen und damit größere Engagementraten erreichen.

1. Abstraktion und Absurdität

Aufgrund der Kürze, die für Snackable Content charakteristisch ist, kann und soll eine komplexe Geschichte oftmals nicht vollständig erzählt werden.
Häufig reicht es aus, Teile eines bekannten Grundkonzeptes in einem neuen Zusammenhang zu erzählen, indem das Grundkonzept abstrahiert und in neuen, vielleicht sogar absurden Ausprägungen erzählt wird.
Postbeschreibungen und Hashtags sind hier natürlich besonders wichtig, denn sie wirken als Bindeglied sich der abstrahiertem neuen Story und dem bekannten Grundkonzept.

2. Postingtext

Eine Story entsteht häufig, indem man mehr fühlt als man sieht. Das Auge ist der Eingangskanal, aber die Geschichte entsteht im Kopf, ein audio-visuelles Gesamterlebnis.

Beispiel:

Das Video zeigt eigentlich nur eine Treppe, die von einer Basaltstein-Höhle ins Freie führt – und doch wird daraus durch Audio, Schlußeffekt und Postingtext ein kleiner Horrorfilm.

3. Magische Momente

Die laute Musikantin im Nachbar-Screen und das überraschende Ende der Geschichte: bei vielen meiner Produktionen stehen ungewöhnliche Plots im Mittelpunkt. Die ungewöhnliche Story spricht Zuschauer*innen emotional an. Der Schmunzel-Effekt sorgt dafür, dass die Story in Erinnerung bleibt.

4. Alles sofort notieren

„Woher kommen Snack-Content Ideen?“, werde ich oft gefragt. Ganz einfach: Mit offenen Augen durch die Welt gehen. Menschen zuhören. Situationen ist Absurde verdrehen. Abläufe genau erfassen. Und vor allem: schon allererste Ideenfetzen sofort festhalten, bevor sie wieder verschwinden. Ich nutze dafür übrigens Evernote, meinen digitalen Notizzettel.
Mit den Ideenfetzen im Hinterkopf und auf dem Notizzettel geht es dann an die Ideenentwicklung im Detail. Je nach Inhalt bieten sich verschiedene Snack-Content Formate an, zum Beispiel Kurzvideos, GIFs, Memes, animierte Fotos o.ä.
Am Ende steht ggf. ein kleines Storyboard, das den Ablauf der Story erklärt und zur Freigabe durch meine Kunden (z.B. Coca-Cola, Fujitsu oder Porsche) dient.
Hier ein Beispiel für Twitter zum Thema Berliner Mauer:

5. Mit und ohne Ton verstehen

Snack-Content Produktionen sollten immer mit und ohne Ton funktionieren. Warum? Ob Instagram, Twitter, Facebook und Co.: Je nach individueller Einstellung auf den Zuschauer-Smartphones ist der Ton nicht automatisch aktiviert. Das bedeutet eine weitere Hürde beim Storytelling, denn die Geschichte, der Zusammenhang, der Gag sollte auch ohne Ton verstanden werden.

Welche Snack-Content Formate gibt es – und wieviel kosten sie?

Zu diesem Thema haben wir für Sie eine Präsentation als Power Point-Datei vorbereitet, die Sie hier anfordern können, indem Sie die kleine Checkbox oben im Formular anklicken.

Storytelling im Snack-Content – die Infografik:

Hier haben wir noch eine Infografik zum Thema “Storytelling im Snack-Content” für Sie erstellt:

Infografik: 5 Tipps für Ihr Storytelling mit Snack-Content
Infografik: 5 Tipps für Ihr Storytelling mit Snack-Content

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Bitte anklicken:

Publiziert am 17.11.2022

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Franz-Josef Baldus - Geschäftsführer der Snack-Content Company (SCC) Deutschland GmbH

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