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Wie man mit wenig Budget erfolgreiches Video-Marketing umsetzt

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“Die Anziehungskraft der Offermann-App
OFFERMANN, Köln

Mit hohen Werbebudgets ist es einfacher, um die Gunst der Kunden zu buhlen. Eine gute, witzige Idee, aufwändige Produktionen und manchmal ein bisschen Sexappeal, das sind die Zutaten, mit denen große Unternehmen weltweit erfolgreiches Videomarketing umsetzen. Auch für mich sind die Coca-Cola-Spots – sei es im Fernsehen oder auf den sozialen Netzwerken – immer wieder eine Quelle der Inspiration. Aber wer hat schon solche immensen Marketingbudgets zur Verfügung? Die meisten müssen beim Marketing den Gürtel enger schnallen. Kürzlich las ich im englischen Blog der britischen Agentur BrazenPR einen interessanten Artikel zu diesem Thema. Hier meine sinngemäße, inhaltliche Zusammenfassung:

Warum Kurzvideos Gold wert sind – außer man ist „supergeil“

Wir alle bewundern die Arbeit der ganz großen Unternehmen und jeder hat seinen Liebling. Aber seien wir mal ehrlich: Wie schwer kann es sein, mit einem siebenstelligen Marketingbudget seine Marketing-Träume zu verwirklichen? Ist es nicht viel schwerer, für kleinere Marken ebenfalls erfolgreich zu sein, ohne die Vorteile eines Millionenbudgets im Hintergrund? Wie können sie es schaffen, landesweiten Ruhm zu ernten?
Sagen Sie JA zum Kurzvideo
Dank der Kurzvideos, produziert mit den Apps Vine oder Instagram, müssen Marketing-Verantwortliche und Kommunikations-Agenturen nicht mehr von jetzt auf gleich einen Weltkrieg inszenieren oder viel Geld in ein “Supercrunchy, supertasty, supergeiles”-Video investieren, wie der Lebensmittelhersteller EDEKA Anfang 2014, damit ihr Marketing funktioniert. (Im britischen Originalartikel wurde als Beispiel der John Lewis Weihnachtswerbespot angeführt. Da aber dieser Sport in Deutschland nicht so bekannt ist, wählte ich zum besseren Verständnis im Blogartikel ein Unternehmensvideo, das in Deutschland Anfang 2014 ein viraler Erfolg war.)
Menschen lieben Videos
Uns allen ist bewusst, dass Videos die Zukunft der Content-Vermarktung ist. Jüngsten Schätzungen zu Folge erwarten 64% der Marketing-Verantwortlichen, dass in der nahen Zukunft insbesondere Videos die Marketing-Strategien dominieren werden.
Schaut man sich die potenzielle Reichweite an, ist das Video konkurrenzlos.
YouTube hat über eine Milliarde Besucher pro Monat – das ist mehr als jeder andere Kanal, abgesehen von Facebook.
Einer von drei Briten sieht mindestens ein Online-Video der Woche. (Wie die aktuelle ARD/ZDF-Onlinestudie zeigt, hat sich auch in Deutschland der Abruf von Videodateien im Internet von 2006 [28%] bis 2014 [75%] fast verdreifacht.)
Mit Vine und Instagram haben sich die Verhältnisse verschoben. Als Markenunternehmen reicht es heute nicht mehr, einfach nur zu sagen: „Wir drehen ein Video.“ Marken müssen jetzt kreativ werden, um die neue 6-Sekunden-Kino-Revolution (15-Sekunden bei Instagram) erfolgreich zu meistern. Für diejenigen, die den Schritt wagen, sind die Erfolge signifikant. Denn: Die neue Forschung hat herausgefunden, dass 70% der Menschen eine Marke in einem positiveren Licht sehen, wenn sie interessante Videos von ihnen sehen.
Unternehmens-Vine werden gerne gesehen
Jetzt ist die beste Zeit für kleinere Marken, von diesem Trend zu profitieren: Die Produktionskosten sind in den letzten Jahren immer mehr gesunken. Man braucht kein Technik-Nerd mehr zu sein, um professionelle Videos zu produzieren. Und mit Apps wie der Twitter-App Vine bzw. der Facebook-App Instagram haben sich die Möglichkeiten für die Unternehmen erhöht, auch mit einem begrenzten Budget auf den Video-Zug aufzuspringen.
Im Januar 2015 feiert Vine ihr zweijähriges Jubiläum. Viele internationale Marken haben sich diese App bereits zu Eigen gemacht. Das belegen auch die neueste Zahlen: Fünf Tweets pro Sekunde enthalten einen Vine-Link. Und Studien zeigen: Auf Vine werden Videos von Unternehmen viermal lieber gesehen als ein „normales“ Marken-Video. Vine und Instagram sind eben ein perfekte Social Media Tool.
Minimale Kosten, maximale Wirkung
Marken wie Adidas, Samsung, Urban Outfitters , Burberry, Gap und Ritz Crackers sind durch ihre kreativen Vine Kurzvideos mittlerweile zu Social Media-Stars geworden. Die meisten Marken nutzen die Stop Motion-Technik, um ihre Ideen ansprechend umzusetzen. Besonders erfolgreich sind jene Content-Vermarktungen, bei denen die Kurzvideos optisch ansprechend und interessant für die Zuschauer produziert wurden. Ein großartiges Beispiel dafür, was man mit Vine erreichen kann, zeigt Adidas: Ein einfaches Video mit einem Fußball-Spieler, der ein Adidas Trikot trägt und den Ball über eine weite Distanz in einen Mülleimer schießt, wurde schnell zum meist gesehenen und geteiltesten Video. Minimale Kosten, maximale Wirkung – so funktioniert das Marketing mit Kurzvideos!

Fazit

Aus meiner Erfahrung als Profi-Viner kann ich den Marketing-Experten aus England nur zustimmen. Im Vergleich zu einem mehrminütigen YouTube Video sind die Kosten für Kurzvideos viel überschaubarer. Hinzu kommt, dass auch von der Idee, der Planung bis zur Umsetzung und Verbreitung viel weniger Aufwand betrieben werden muss, um ein professionelles Ergebnis zu erreichen. Minimale Kosten, maximale Wirkung – diese Aussage der Autoren bringt das Video-Marketing mit Vine und Instagram auf den Punkt.


autor: franz-josef baldus,
koelnkomm socialmedia geschäftsführer
Akademieleiter Vine-Academy

publiziert am 08.01.2015

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