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Wie tierische Vine Kurzvideos Besucher in den Zoo locken

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Snack-Content – ideal für Zoologische Gärten

Dass Katzenvideos viele Likes generieren ist kein Geheimnis. Ob Facebook, You Tube, Instagram oder Vine: Überall kursieren süße Tierfilme. Diesen Trend haben Zoos erkannt. Mit einfachen Mitteln können Tierparks hochwertigen, einzigartigen “Snack-Content” erstellen und eine große Reichweite generieren. Ein gutes Beispiel für die Umsetzung eines perfekten Videomarketing-Konzepts zeigt der San Diego Zoo im Balboa Park, Kalifornien. Ein Baustein sind die Live-Cams und die Videos der einzelnen Tierarten, die auf der Website dargeboten werden. Weitere Bausteine sind Videos, die über die sozialen Netzwerke verbreitet werden. Welche Rolle spielen dabei die tierischen Kurzvideos auf den Smartphone-Apps Vine und Instagram?

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Nature

Emotionale Clips, einfach produziert

Mit über 3.700 Tieren aus über 650 Arten und Unterarten auf einer Fläche von 40 Hektar ist der San Diego Zoo der größte Zoo der Welt. Tierbabys, lustige Sequenzen oder aufregende Geschichten: Bei der Fülle an Tieren sind die Hauptdarsteller schnell gefunden. Weiterer Vorteil der Tier-Clips: Durch die authentische, tierische Präsenz, braucht es wenig filmische Tricks. Die Kurzvideos, die der Zoo beispielsweise auf Vine, der weltweit erfolgreichen Twitter-App, in regelmäßigen Abständen postet, wurden einfach produziert – ohne aufwändigen Schnitttechniken oder spezielle Kameraführung.
Es sind lustige Vines mit oft nur einer Kameraeinstellung, in denen Tierbabys tollpatschig umherlaufen oder der Zuschauer kurze niedliche Momente zwischen Muttertier und Baby miterleben kann. Wer gerne Tiere hautnah sehen möchte, dem kann ich nur die Vines des Zoos empfehlen. Zusammen mit einem einfallsreichen Hashtag erreicht jedes der Vines bei aktuell 94.000 Followern tausendfache Likes und Revines. Der Aufwand und die Kosten für die Herstellung ist überschaubar, der Nutzen für das Videomarketing des Zoos umso größer.

Kurzvideos für alle Kanäle

Tierisch süße Kurzvideos verbreitet der San Diego Zoo aber nicht nur über die Vine App. Auf dem Twitter-Account des Zoos sorgen die 6-Sekünder ebenso für Abwechslung. Dabei fällt auch: Schon im Vorfeld der Kurzvideoproduktion haben die Verantwortlichen die Mehrfachverwertung auf den verschiedenen Video-Plattformen im Blick. Dieses nachfolgende Giraffen-Vine beispielsweise findet sich in einer etwas längeren Version auch auf Instagram, aber nicht auf Facebook. Hier werden andere, etwas längere Videos direkt hochgeladen.

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Offenbar legen die Verantwortlichen viel Wert auf Abwechslung und berücksichtigen bei der Strategie ihres Videomarketings die Besonderheiten der verschiedenen sozialen Netzwerke.

Mehrere Vines schmelzen zu einem Film zusammen

Ab und zu finden sich Vine-Videos des Zoos auf dem Facebook-Account wieder, aber neu in Szene gesetzt. Das heißt: Mehrere Vine Videos verschmelzen zu einem Film, oft in einem entsprechenden inhaltlichen Kontext. Beispielsweise anlässlich des „Global Tiger Days” wurden die „Best of Tiger Vine Videos“ zusammengeschnitten und über Facebook verbreitet. Ein ähnlich Konzept gilt für für Zoo-Vines bei You Tube. Hier punkten „The Best Vines 2015“.

Fazit

Bei mehr als 3 Millionen Besuchern jährlich ist es kein Wunder, dass der größte Zoo der Welt viel Wert auf ein ausgeklügeltes Videomarketing legt.
Doch auch die kleineren Zoos hierzulande können Teile des erfolgreichen Konzepts adaptieren. Ohne größeren Aufwand.
Aus meiner Sicht sind es in Bezug auf Kurzvideos vier Aspekte, die der San Diego Zoo richtig macht:
1. Keiner hat Scheu, zu drehen. Die Kamera wird einfach drauf gehalten. Das schafft Nähe und Authentizität.
2. Die Besonderheiten der sozialen Netzwerke werden im Auge behalten. Nicht überall wird dasselbe gepostet.
3. Bei aktuellen Aktionen wird mit passenden Vines reagiert.
4. Vine und Instagram Videos werden mit trendigen Hashtags versehen.
Besonders gefallen hat mit auch der Hinweis auf der Website: „Tag your photos und videos with #sandiegozoo and share your San Diego Zoo experiences with our online community!“ Bessere Werbung für den Zoo als Berichte, Fotos und Videos der eigenen Besucher gibt es nicht.
autor: franz-josef baldus,
koelnkomm socialmedia
geschäftsführer
Akademieleiter Vine-Academy

publiziert am 17.08.2015

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